Medjugorje (deutsch in etwa: "Zwischenbergen") ist
eine Ortschaft in Bosnien-Herzegowina.
Medjugorje liegt in der Verbandsgemeinde (Citluk)
im mehrheitlich von Kroaten besiedelten Teil der
Herzegowina.
Überregionale Bekanntschaft erreichte der Ort
durch Ereignisse seit den 1980er Jahren,
bei denen Jugendliche berichteten, dass ihnen
Maria, die Mutter Jesu, erschienen sei.
Die römisch-katholische Kirche hat diese
Erscheinungen bisher nicht offiziell anerkannt.
Ratko Peric' Bischof von Mostar-Duvno steht
dem Phänomen Medjugorje skeptisch gegenüber.
Trotzdem machen sich jedes Jahr eine
große Anzahl von Katholiken und Andersgläubige auf,
den Ort zu besuchen. Allein im Juni 2006 waren
hunderttausende Gläubigeund über 4.500 Priester dort,
wie die Pfarrei bekanntgab. Auch von einer großen
Zahl von Bekehrungen wird berichtet.
Erscheinungen
Seit dem 24. Juni 1981 soll dort die Gottesmutter
erscheinen und Botschaften verkünden, die von Frieden,
Glauben, Umkehr, Gebet, Fasten und Buße handeln.
Jeden 25. des Monats wird eine Botschaft an die
ganze Welt veröffentlicht.
Bis zu schätzungsweise einer
Million Pilger besuchen jährlich diesen Ort mit 4.300 Einwohnern.
Glaubenszentrum ist die
St. Jakobskirche im Ort, wo regelmäßig eucharistische Anbetungsstunden gehalten werden
und ein geistliches Programm für die Pilger angeboten wird.
Im Gegensatz zu allen anderen Marienerscheinungen verehren die Anhänger von Medjugorje die Erscheinung
als "Gospa" (kroat. für Frau) oder als "Königin des Friedens". (Text: Wikipedia)